Ein unvergessliches Abenteuer erlebten 72 Kinder zwischen 8 und 15 Jahren beim diesjährigen Jugendzeltlager der Kolpingsfamilie Eppingen.
Vom 30. Juli bis zum 11. August tauchten die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Weitnau-Seltmans im schönen Allgäu in die geheimnisvollen Weiten des Weltalls ein. Unter dem faszinierenden Motto "Weltall" begaben sich die Jugendlichen auf eine spannende Entdeckungsreise zu den Sternen. Insgesamt acht Zelte boten den Kindern eine komfortable Unterkunft – fünf für die Jungen und drei für die Mädchen.
Das Lager war reich an Aktivitäten, die das Gemeinschaftsgefühl stärkten und den Teamgeist der jungen Abenteurer förderten. Während der ersten Tage lernten sich die Kinder näher kennen und schnell fanden sich neue Freundschaften. Die gesamten zwei Wochen boten ein abwechslungsreiches Programm, das Spiele und Aufgaben beinhaltete, die nur im Team gelöst werden konnten. Das Thema "Weltall" zog sich dabei wie ein roter Faden durch die verschiedenen Aktivitäten.
Leider hatten sie dabei mit launischen Wetterbedingungen zu kämpfen. Die zwei Wochen waren von anhaltendem Regen und kühlen Temperaturen geprägt. Selbst als sich in der zweiten Lagerwoche der Zeltplatz in eine Schlammpiste verwandelte, konnte dies die Stimmung der Kolpingcamper nicht trüben.
Neben den Aktivitäten auf dem Zeltplatz unternahmen einige Kinder einen aufregenden Ausflug zu einem benachbarten Bauernhof und sammelten intensive Einblicke in das Landleben. Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug in die Stadt Kempten. Hier wurde zunächst in Kleingruppen die Stadt erkundet, anschließend ging es ins Spaßbad mit Rutsche und Außenbereich, wo die jungen Abenteurer das schlechte Wetter schnell vergaßen.
Zurück am Zeltplatz zauberte der traditionelle bunte Abend mit dem vom Küchenteam passend zum Thema gestalteten großen Buffet den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein Lächeln aufs Gesicht. Die folgende Zeltlagerdisco war wie immer ein Highlight und viele Kinder tanzten und feierten ausgelassen bis spät in die Nacht
An manchen Tagen bot der Regen für 2-3 Stunden eine Pause, die sofort genutzt wurde, um draußen sportliche Spiele auf dem weitläufigen Gelände sowie dem neu angelegten Kunstrasenplatz unterhalb des Zeltplatzes zu spielen. Die Nachtwache, die jedes Zelt mindestens einmal halten musste, war unter der Jurte am Lagerfeuer ein besonderes Erlebnis. Bei diesen Nachtwachen hatten die Kinder die Aufgabe, den Platz und die gehisste Kolpingfahne vor Diebstahl zu schützen. Bis auf den letzten Tag gelang dies immer erfolgreich. Doch eine Gruppe aus der Heimat nahm den weiten Anreiseweg auf sich und setzte sich ein besonderes Ziel: Die Fahne zu stehlen. Leider waren sie erfolgreich und so musste die Fahne am letzten Lagertag "freigekauft" werden.
Nach vielen gemeinschaftlichen Erlebnissen im Weltraum ging das Zeltlager viel zu schnell zu Ende. Trotz der ungewöhnlichen Wetterbedingungen hatten die Kinder und Jugendlichen zweifellos eine tolle Zeit Im Allgäu. Die Abenteuerlust und die Zusammenarbeit im Team haben bewiesen, dass wahre Entdeckungen nicht von den äußeren Bedingungen abhängen, sondern von Leidenschaft und Engagement.